Dieses Gedicht erinnert mich immer an meine Mutter, die es mir in Kindertagen, wie jetzt ihren Enkeln, vorgetragen hat. Das schöne Gedicht durfte ich so manches Mal vortragen. Ich kann es heute noch auswendig:
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Anna Ritter (1865-1921)
Ja, das Gedicht ist so schön. Es erinnert mich auch an meine Mama. Wenn sie noch bei uns wäre, hätte sie bestimmt eine Menge Spaß dabei, es Maja vorzutragen. Aber nun erzähle ich es meiner Tochter und wir erinnern uns gerne dabei an Oma.
AntwortenLöschenViele liebe vorweihnachtliche Grüße, assi