unsere kleine Tochter sieht immer wieder die Videoaufnahme von unserer Hochzeit an, um meine Stimme zu hören. Zum Glück werde ich aufgefangen.
Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Eine schwere Autoimmunerkrankung verursachte 2016 bei mir eine Hirnblutung, die ich beinahe nicht überlebt hätte. Ich kann nicht mehr sprechen, bin fast völlig bewegungsunfähig und sitze im Rollstuhl. Nach harter Therapie habe ich Kontrolle über meine rechte Hand bekommen. Mit einer Maus kann ich wieder Texte schreiben und mit meiner Umwelt kommunizieren. Nach langer Zeit in Krankenhaus und Pflegeheim lebe ich wieder zu Hause.
Dienstag, 31. Dezember 2019
Montag, 30. Dezember 2019
Sonntag, 29. Dezember 2019
Samstag, 28. Dezember 2019
Freitag, 27. Dezember 2019
Donnerstag, 26. Dezember 2019
Mittwoch, 25. Dezember 2019
Dienstag, 24. Dezember 2019
Montag, 23. Dezember 2019
Sonntag, 22. Dezember 2019
Samstag, 21. Dezember 2019
Freitag, 20. Dezember 2019
Donnerstag, 19. Dezember 2019
Mittwoch, 18. Dezember 2019
Dienstag, 17. Dezember 2019
Montag, 16. Dezember 2019
Samstag, 14. Dezember 2019
Freitag, 13. Dezember 2019
Donnerstag, 12. Dezember 2019
wenn es jemandem
nicht gut geht,
weil man
Hunger hat
und
sich nichts
zu essen
kaufen konnte,
ist das,
besonders
in dieser Zeit,
beschämend,
zu haben,
was man hat,
und lässt einen
ganz klein
und dankbar werden.
Es versteht sich
hoffentlich
von selbst,
dass sich jeder,
der geben kann,
in der Pflicht
fühlt!
Mittwoch, 11. Dezember 2019
Dienstag, 10. Dezember 2019
das ist die Krabbeldecke für den Nachwuchs unserer Freunde. Ich hatte liebe Unterstützung durch meine Ergotherapeutin, die in monatelanger Arbeit diese Krabbeldecke mit mir genäht hat. Die Krabbeldecke ist auf dem Foto noch nicht ganz fertig. Wir haben sie vor dem Zusammennähen mit dem Namen verziert.
Montag, 9. Dezember 2019
Samstag, 7. Dezember 2019
Freitag, 6. Dezember 2019
Donnerstag, 5. Dezember 2019
Mittwoch, 4. Dezember 2019
bye, bye, Schiene! Auf Nimmerwiedersehen! Die Operation ist gestern gut verlaufen, die Schiene konnte entfernt werden. Eine Sedierung hat gereicht. Leider werde ich heute erst entlassen, aber davon wusste ich bereits. Ich muss das Antibiotikum über 3 Tage über die Magensonde nehmen, also noch kurz zu Hause. Mein Bedarf an Krankenhaus, Operation und Narkose ist jetzt erstmal gedeckt.
Dienstag, 3. Dezember 2019
wenn ich mit so einer Überschrift beginne, kann man schon erahnen, dass ich so gar nicht amused bin.
Mir wurde sowohl beim letzten Krankenhausaufenthalt vor 3 Wochen als auch letzte Woche bei einem Telefonat gesagt, die Schiene werde bei einem ambulanten Eingriff entnommen. Wie ich heute morgen aber erfahren habe, waren das wohl falsche Informationen. Noch ehe ich mich versah, prangte ein hübsches Armband mit meinem Namen um mein Handgelenk, das mich davor schützen soll, dass bei diesem stationären Aufenthalt aus Versehen der Blinddarm entnommen wird. Zack, Zugang und nichts mehr mit " ambulant". Nun bin ich an Armen und Beinen total zerstochen, weil sich die Blutabnahme sehr schwierig gestaltete. Dabei sind die alten Wunden teilweise noch gar nicht verheilt. Also " Springbrunnen -Sternschnuppe". Nachmittags passierte noch nicht mal Antibiotikum, das mich vor einer Sepsis bei dem Eingriff schützen soll. Es passierte einfach nichts. Das Antibiotikum habe ich abends bekommen.
Wenn es denn dazu kommt, und ich nicht wieder vom OP-Plan falle, findet der Eingriff heute am frühen Nachmittag statt. Es wird dabei spontan entscheiden, ob eine Sedierung reicht, oder ob eine richtige Narkose gemacht werden muss. Ich hoffe, ich werde heute noch aus dem Krankenhaus entlassen.
Eigentlich sollte ich mich auf die Thrombosestrümpfe heute freuen, kleiden sie doch sehr und sorgen für ein schlankes Bein. So ein Erlebnis hat man nicht alle Tage.
Ich möchte aber ausdrücklich die Ärzte in den Schutz nehmen, die sehr freundlich sind und gut arbeiten. Man sollte mal ernsthaft das System, das dahinter steckt, überprüfen.