Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Eine schwere Autoimmunerkrankung verursachte 2016 bei mir eine Hirnblutung, die ich beinahe nicht überlebt hätte. Ich kann nicht mehr sprechen, bin fast völlig bewegungsunfähig und sitze im Rollstuhl. Nach harter Therapie habe ich Kontrolle über meine rechte Hand bekommen. Mit einer Maus kann ich wieder Texte schreiben und mit meiner Umwelt kommunizieren. Nach langer Zeit in Krankenhaus und Pflegeheim lebe ich wieder zu Hause.
Montag, 22. Oktober 2018
Verteidigung
Leute, ich kann euch sagen Angriff ist wirklich die beste Verteidigung.
aus meiner Sicht irrst Du mit Deiner Aussage "Angriff ist die beste Verteidigung" gewaltig! Was Du sagst, mag bei der klassischen Kriegsführung gelten, oder im Mittelalter, als wir in Europa noch völlig unkultiviert waren.
Heute leben wir in einer freien Welt und da muss und darf niemand jemanden anders angreifen, um sich selbst zu verteidigen. Wir leben unter unseren nächsten Mitmenschen und müssen Probleme im Zusammensein lösen, indem wir miteinander sprechen.
Die Welt, in der man angreifen muss, um sich zu verteidigen, ist die Welt der Trumps, Putins, Assads, Mohammed bin Salmans, usw. usw..
In dieser Welt, die Du mit Deiner Aussage mit heraufbeschwörst, möchte ich nicht leben!
Ich hoffe, dass ich Dich nur falsch verstanden habe. Wenn das so ist, bitte ich Dich, mir Deine Aussage zu erklären.
Lieber Bruder. Danke, für deinen Kommentar. Im Nachgang meines Posts habe auch ich über meine Worte nachgedacht und habe gehofft, dass sie nicht falsch verstanden würden. Jetzt muss ich leider feststellen, dass ich sie unglücklich gewählt habe. Ich bin absolut gegen Krieg und das, was aktuell los ist in der Welt. Wir sind mit schlimmen Erzählungen unserer Eltern aufgewachsen, die ihre Kindheit während des Zweiten Weltkriegs erlebt haben, eine Kindheit, die von Angst, Armut und Verlust geprägt war. Unser Vater hat seinen Vater im Krieg verloren. Unsere Mutter erzählte, dass der ganze Himmel brannte, weil Brandbomben abgeworfen wurden. Unfassbar! Wie könnte ich da für Krieg sein?! Im Religions-LK bei Frühlingsfrau haben wir vor ca. 25 Jahren die Bibelstelle "... dann halt ihm auch die andere Wange hin " näher beleuchtet. Da Krieg nicht akzeptabel ist, gilt es, das Gegenüber gewaltfrei und auf kreative Weise schachmatt zu setzen. Mit dem Begriff "Angriff" meinte ich, dass man zum Beispiel in Krankheit nicht in Passivität verfallen darf, sondern versuchen muss, dagegen anzugehen. Lieber Bruder, ich freue mich über deinen Kommentar, zeigt er doch, dass du dich mit meinen Worten auseinandergesetzt hast. Ich hoffe, dass ich nun alle Missverständnisse ausräumen konnte. Deine Schwester Sternschnuppe
Ich denke, dass ich Dich jetzt richtig verstanden habe: Deine Angriffe richten sich also nicht gegen Menschen sondern gegen die Krankheit, gegen Die Du Dich verteidigst...
Liebe Sternschnuppe,
AntwortenLöschenaus meiner Sicht irrst Du mit Deiner Aussage "Angriff ist die beste Verteidigung" gewaltig! Was Du sagst, mag bei der klassischen Kriegsführung gelten, oder im Mittelalter, als wir in Europa noch völlig unkultiviert waren.
Heute leben wir in einer freien Welt und da muss und darf niemand jemanden anders angreifen, um sich selbst zu verteidigen. Wir leben unter unseren nächsten Mitmenschen und müssen Probleme im Zusammensein lösen, indem wir miteinander sprechen.
Die Welt, in der man angreifen muss, um sich zu verteidigen, ist die Welt der Trumps, Putins, Assads, Mohammed bin Salmans, usw. usw..
In dieser Welt, die Du mit Deiner Aussage mit heraufbeschwörst, möchte ich nicht leben!
Ich hoffe, dass ich Dich nur falsch verstanden habe. Wenn das so ist, bitte ich Dich, mir Deine Aussage zu erklären.
Liebe Grüße
Dein Bruder
Lieber Bruder. Danke, für deinen Kommentar. Im Nachgang meines Posts habe auch ich über meine Worte nachgedacht und habe gehofft, dass sie nicht falsch verstanden würden. Jetzt muss ich leider feststellen, dass ich sie unglücklich gewählt habe.
AntwortenLöschenIch bin absolut gegen Krieg und das, was aktuell los ist in der Welt. Wir sind mit schlimmen Erzählungen unserer Eltern aufgewachsen, die ihre Kindheit während des Zweiten Weltkriegs erlebt haben, eine Kindheit, die von Angst, Armut und Verlust geprägt war. Unser Vater hat seinen Vater im Krieg verloren. Unsere Mutter erzählte, dass der ganze Himmel brannte, weil Brandbomben abgeworfen wurden. Unfassbar! Wie könnte ich da für Krieg sein?!
Im Religions-LK bei Frühlingsfrau haben wir vor ca. 25 Jahren die Bibelstelle "... dann halt ihm auch die andere Wange hin " näher beleuchtet. Da Krieg nicht akzeptabel ist, gilt es, das Gegenüber gewaltfrei und auf kreative Weise schachmatt zu setzen.
Mit dem Begriff "Angriff" meinte ich, dass man zum Beispiel in Krankheit nicht in Passivität verfallen darf, sondern versuchen muss, dagegen anzugehen.
Lieber Bruder, ich freue mich über deinen Kommentar, zeigt er doch, dass du dich mit meinen Worten auseinandergesetzt hast. Ich hoffe, dass ich nun alle Missverständnisse ausräumen konnte.
Deine Schwester Sternschnuppe
Ich denke, dass ich Dich jetzt richtig verstanden habe: Deine Angriffe richten sich also nicht gegen Menschen sondern gegen die Krankheit, gegen Die Du Dich verteidigst...
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