gestern habe ich in der Ergotherapie weiter am Umdrehen gearbeitet. Ich sollte Memory-Karten mit Beteiligung des Unterarms umdrehen. In der Ergotherapie haben wir schon viel gespielt. Wir schenken uns da nichts, freuen uns aber auch immer für den Erfolg des anderen.
Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter von 3 Kindern. Eine schwere Autoimmunerkrankung verursachte 2016 bei mir eine Hirnblutung, die ich beinahe nicht überlebt hätte. Ich kann nicht mehr sprechen, bin fast völlig bewegungsunfähig und sitze im Rollstuhl. Nach harter Therapie habe ich Kontrolle über meine rechte Hand bekommen. Mit einer Maus kann ich wieder Texte schreiben und mit meiner Umwelt kommunizieren. Nach langer Zeit in Krankenhaus und Pflegeheim lebe ich wieder zu Hause.
Donnerstag, 31. Januar 2019
Dienstag, 29. Januar 2019
Montag, 28. Januar 2019
Sonntag, 27. Januar 2019
eigentlich
gucke ich
ja immer
nur nach vorne,
dahin,
wo die Reise
noch hingehen
soll.
Eigentlich!
Aber manchmal
ist da
ein Lied,
ein Ort,
eine Erinnerung,
die mich
zurückblicken lässt.
Natürlich
werde ich
dann traurig,
wenn ich
daran denke,
was aus
meinem alten leben
geworden ist,
vor allem
wegen der Kinder.
Sie sind
doch noch
so klein!
Sie brauchen doch
eine Mutter,
die lacht,
singt und streichelt.
Da kann ich
nur darauf
vertrauen,
dass Gott
seine schützende Hand
über allem
hält
und schnell
wieder nach vorne
gucken.
Samstag, 26. Januar 2019
Freitag, 25. Januar 2019
Mittwoch, 23. Januar 2019
Dienstag, 22. Januar 2019
Montag, 21. Januar 2019
Sonntag, 20. Januar 2019
Samstag, 19. Januar 2019
Freitag, 18. Januar 2019
Donnerstag, 17. Januar 2019
Mittwoch, 16. Januar 2019
Dienstag, 15. Januar 2019
Montag, 14. Januar 2019
Sonntag, 13. Januar 2019
Samstag, 12. Januar 2019
Freitag, 11. Januar 2019
Donnerstag, 10. Januar 2019
Mittwoch, 9. Januar 2019
Montag, 7. Januar 2019
Sonntag, 6. Januar 2019
Samstag, 5. Januar 2019
neben einem Dominostein würde ich gerne Weihnachten Ente mit Orangensauce essen und zwar selbstständig, einen Verlag für mein Buch finden und ein weiteres herausbringen, frei Sitzen können, vielleicht sogar Sprechen können. Für viele eine Selbstverständlichkeit, die achtlos hingenommen wird. Das ist mir vor meiner Erkrankung im Trubel des Alltags ähnlich gegangen. Jetzt, da ich viele meiner Fähigkeiten verloren habe, betrachte ich mit mehr Demut.